Der Dollart ist im 13/14. Jahrhundert durch mehrere Sturmfluten
entstanden. Zahlreiche Dörfer sind im Dollart versunken. Seine
größte Ausdehnung hatte der Dollart 1509; der Dollart
reichte bis Bunde. Bunde war einst ein Hafenort. Heute ist der
Dollart etwa 10 qkm groß.
Die Internationale Dollard
Route als grenzüberschreitender Rundkurs um den Dollart
ist 180 km lang und führt u.a. durch die Orte Ditzumerverlaat,
Wymeer und Bunde.
Im niederländischen Grenzort Neuschanz befindet sich ein
Thermalbad mit 36 Grad warmen Solewasser und einer großzügig
gestaltete Saunalandschaft.
Das Dollartmuseum des Natur- und Kulturparks Dollart befindet
sich in Bunde. Es befindet sich in einem alten Gulfhof. Themenschwerpunkt
ist die Dollart- und Deichbaugeschichte.
Die Wind- und Wasserschöpfmühle Wynhamster
Kolk in der Ortschaft Dollart wurde 1804 als Erdholländer gebaut
und dient der Entwässerung des Wynhamster Kolks, der mit
2,5 Meter unter NN liegt.
Steinhaus
Bunderhee
Das Steinhaus in Bunderhee ist möglicherweise die älteste
Burg in Ostfriesland. Nach Überlieferungen ist es bereits
im 9. bis 10. Jh. erbaut worden. Durch die "Alte Riede"
hatte es einen Zugang zum Meer.
Es handelt sich um einen langgestreckten, eingeschossigen Barockstilbau.
Sowohl das Resthaus-Steinhaus als auch das
"Neue Haus" stehen noch heute. Der Altbau - Turm - liegt
quer hinter dem neuen Haus.
In Nieuwe Statenzijl (Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden)
steht ein sogenannter Kiekkaaste, ein überdachter Aussichtsturm
um herrliche Einblicke in die Vogelwelt am Dollart zu erhalten.
Höfe der Polderfürsten in Bunderhee
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